Ein König hatte einen riesigen Garten. Er war alles perfekt gesät und gegossen worden. Die Pflanzen hatten genug Platz, Sonnenlicht und auch Wasser. Nichts hätte die Bäume, Sträucher und Blumen daran hindern können prachtvoll zu werden, um den König Freunde zu bereiten. Aber sie blühten nicht. Die Bäume wuchsen nicht hoch und hatten keine Blätter. Die Sträucher waren flach und trocken und die Blumen ließen sich freiwillig vom Unkraut bedecken.
Der König machte einen Spaziergang durch seinen Garten und musste feststellen, dass seine Pflanzen nicht ihren Zweck erfüllten. Er begann sie zu fragen, was der Grund für ihre Traurigkeit war.
Darum fragte er den Baum: Warum wächst du nicht? Der Baum antwortete: Hier gibt es niemanden den ich glücklich machen kann. Kinder klettern nicht an mir und es sind auch keine Tiere in meinen Ästen. Wenn ich im Regenwald stehen würde oder wenigsten auf einem großen Spielplatz, dann würde ich meine Äste stärken werden lassen und Blätter und Frucht bringen aber hier ist nichts also hat es keinen Zweck. Der König fragte das Gebüsch: warum blühst du nicht? Das Gebüsch antwortete: Hier gibt es niemanden der meine Beeren essen würde oder meinen Schutz braucht, wenn ich doch wenigstens als Zaun dienen könnte oder Vögel ihr Nest in mir bauen würden. Wenn die Menschen meine Früchte zum Leben bräuchten oder ich wenigstens ein Baum wäre, dann würde ich blühen aber hier ist niemand der mich braucht als blühe ich nicht. So zog es sich durch den gesamten Garten des Königs. Jede Pflanze hatte einen Grund nicht zu blühen und nicht stark zu sein. Manche standen zu sehr im Schatten andere dachten die Sonne würde sie von alleine zum blühen bringen.
Doch dann entdeckte der König eine kleine Blume in seinem Garten. Sie wurde schon fast vom Unkraut verdeckt kämpfte sich aber Ihren Weg nach oben. Sie blühte! Obwohl sie nicht besonders groß war und auch sonst keinen Nutzen hatte beschloss sie zu blühen. Der König fragte sie wieso und sie antwortete: Ich kenne meine Aufgabe nicht und auch nicht die anderen Orte an denen ich sein könnte, aber ich bin mir sicher wenn du mich hierhin gepflanzt hast, dann ist es meine Aufgabe hier zu blühen! Mein König ich bin nur eine kleine Blume aber ich weiß du hast deine Gründe also werde ich die beste kleine Blume sein, die ich sein kann.
Sonntag, 14. Dezember 2014
Freitag, 5. Dezember 2014
Photo a Day 16-30
Donnerstag, 20. November 2014
Photo a Day 1-15
Day 1 You, Now |
Day 2 Father |
Day 3 Far away |
Day 13 Table |
Day 14 Favorite |
Day 15 The first Thing you see |
Dienstag, 4. November 2014
Photo a Day
Ein Foto kann einen Moment einfangen und unvergesslich machen. Deswegen machen wir Fotos, damit wir nicht vergessen. Damit die Momente und Emotionen, die wir am liebsten für immer speichern würden, bleiben.
Ich liebe Fotos, die die Emotion festhalten. Fotos die in einem völlig unbeobachteten Moment geschehen und genau das manchmal verzerrte lachen darstellen, was man nicht täuschen kann wenn man in die Kamera lächelt.
Leider gehöre ich nicht zu den Menschen, die ein natürliches Talent haben alles im Bild festzuhalten, meistens vergesse ich sogar ein Foto zu machen, weil der Moment zu kostbar zum unterbrechen ist. Aber für die nächsten 30 Tage habe ich mir vorgenommen den Alltag festzuhalten mit einem Foto pro Tag.
Die Aktion heißt A Photo a Day Jeder Tag steht unter einer Überschrift , zu der ein Foto geknipst oder gefunden werden muss aus der Vergangenheit.
Es geht mir nicht darum meine Fotografierkünste zu beweisen, sondern den Alltag zu entdecken in allen seinen Farben und Formen und mit den Einflüssen der Vergangenheit.
Ich liebe Fotos, die die Emotion festhalten. Fotos die in einem völlig unbeobachteten Moment geschehen und genau das manchmal verzerrte lachen darstellen, was man nicht täuschen kann wenn man in die Kamera lächelt.
Leider gehöre ich nicht zu den Menschen, die ein natürliches Talent haben alles im Bild festzuhalten, meistens vergesse ich sogar ein Foto zu machen, weil der Moment zu kostbar zum unterbrechen ist. Aber für die nächsten 30 Tage habe ich mir vorgenommen den Alltag festzuhalten mit einem Foto pro Tag.
Die Aktion heißt A Photo a Day Jeder Tag steht unter einer Überschrift , zu der ein Foto geknipst oder gefunden werden muss aus der Vergangenheit.
Es geht mir nicht darum meine Fotografierkünste zu beweisen, sondern den Alltag zu entdecken in allen seinen Farben und Formen und mit den Einflüssen der Vergangenheit.
ich werde mein bestes geben diese Überschriften auf die kreativste Weise umzusetzen |
Freitag, 10. Oktober 2014
Das leere Blatt...
Zu meinem Abschlusszeugnis in der Realschule bekam ich ein Lesezeichen geschenkt. Es sollte ein Symbol dafür sein, dass ein Kapitel des Lebens zu Ende ist und ein anderes beginnt. Das ganze Leben ist ein Buch. Wenn eine besondere Zeit zu Ende geht, dann ist nicht das Buch zu Ende, sondern nur das Kapitel. Nach der Realschule wusste ich wie mein nächstes Kapitel aussieht noch bevor das erste überhaupt zu Ende war.
Vor einer Woche habe ich wieder ein Abschlusszeugnis bekommen. Eine besondere Zeit ging zu Ende und das nächste Kapitel kann beginnen. Aber als ich zum nächsten Kapitel umblättern wollte, da war es! Es lag einfach vor mir so weiß und rein, so erwartungsvoll. Das leere Blatt...
Es gibt kein nächstes Kapitel. Niemand hat es geschrieben.
Zuerst sehr verwundert, dann aber sehr optimistisch, begann ich das leere Blatt zu füllen mit tollen Sommererinnerungen, guten Romanen und herzerwärmenden Gesprächen. Es war wie eine Bridge bei einem guten Lied. Wenn ein Lied eine Bridge haben kann, warum nicht auch mein Lebensbuch. Ein kurzer Einschub, eine Abwechslung vom typischen Ablauf von Strophe und Refrain oder Kapitel und Kapitel.
Als ich aber weiter blättern wollte und das nächste Blatt auch leer war, war der Schrecken groß.
Das leere Blatt starrte mich an als ob es auf mich wartet. Und ich konnte keinen Stift, geschweige denn nur ein richtiges Wort finden und es drauf zu schreiben. Wie groß war der Wunsch, dass da irgend etwas steht oder nur ein kleines Bild ist. Viellicht nur eine Überschrift aber das Blatt war wieder leer. Und ich bin kein Fan davon die Bridge immer und immer wieder zu singen. Jemand muss ein neues Kapitel schreiben!
Vor einer Woche habe ich wieder ein Abschlusszeugnis bekommen. Eine besondere Zeit ging zu Ende und das nächste Kapitel kann beginnen. Aber als ich zum nächsten Kapitel umblättern wollte, da war es! Es lag einfach vor mir so weiß und rein, so erwartungsvoll. Das leere Blatt...
Es gibt kein nächstes Kapitel. Niemand hat es geschrieben.
Zuerst sehr verwundert, dann aber sehr optimistisch, begann ich das leere Blatt zu füllen mit tollen Sommererinnerungen, guten Romanen und herzerwärmenden Gesprächen. Es war wie eine Bridge bei einem guten Lied. Wenn ein Lied eine Bridge haben kann, warum nicht auch mein Lebensbuch. Ein kurzer Einschub, eine Abwechslung vom typischen Ablauf von Strophe und Refrain oder Kapitel und Kapitel.
Als ich aber weiter blättern wollte und das nächste Blatt auch leer war, war der Schrecken groß.
Das leere Blatt starrte mich an als ob es auf mich wartet. Und ich konnte keinen Stift, geschweige denn nur ein richtiges Wort finden und es drauf zu schreiben. Wie groß war der Wunsch, dass da irgend etwas steht oder nur ein kleines Bild ist. Viellicht nur eine Überschrift aber das Blatt war wieder leer. Und ich bin kein Fan davon die Bridge immer und immer wieder zu singen. Jemand muss ein neues Kapitel schreiben!
Mittwoch, 24. September 2014
Die Entscheidung glücklich zu sein
"Ich entscheide mich glücklich zu sein" sagte Miranda Kerr kurz nachdem sie sich von Ihrem Mann Orlando Bloom getrennt hat. In einer Situation, in der ihr Leben alles andere als perfekt scheint, entscheidet sie sich einfach glücklich zu sein. Nicht nur innerlich! Sie springt einfach freudig auf und ab oder lacht laut wenn es ihr schlecht geht, um das Glück von außen nach innen zu pressen.
Ist das überhaupt möglich? Sich einfach dafür zu entscheiden glücklich zu sein, auch wenn die Lebensumstände das gar nicht zulassen?
Alle Lebensberatenden und Lebensbejahenden Autoren raten einem zu der Entscheidung glücklich zu sein ohne Rücksicht auf deine Lebenssituation nur im Blick auf ein schöneres und erfülltes Leben. Und sogar die Bibel, der ich immer recht geben würde spricht von einem inneren Glück, Freunde, Hoffnung die nicht darauf beruht wie dein Leben gerade aussieht.
Es bleibt mir ja eigentlich nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und immer schön laut und freundlich dabei zu lachen. Als hätte mir jemand Petersilie in die Ohren gestopft und Tomaten auf die Augen gelegt, damit ich nicht mitbekomme, dass es keinen Grund gibt glücklich zu sein.
Ich erinnere mich wie einer meiner Dozenten, dessen Frau unheilbar krank war ist, sagt: "es war die schwerste und gleichzeitig glücklichste Zeit in unserem Leben."
Dienstag, 16. September 2014
Zu Hause
"ET nach Hause telefonieren" sagte ET- der Außerirdische immer, um seiner Sehnsucht nach der Heimat Ausdruck zu verleihen. Als der kleine Außerirdische auf der Erde zurück blieb, verlassen von seiner Familie, fand er ein neues Haus auf der Erde in dem er wohnen konnte. Er fand sogar einen Freund (Elliot) mit dem er sich telepathisch verständigen konnte. ABER dieses neue Haus war nicht sein Zu Hause. Der falsche Ort machte ihn sogar lebensbedrohlich krank und eine Heilung konnte nur die Rückkehr nach Hause bringen.
Warum erzähle ich diese "herzzerreißende" Geschichte? Eigentlich nur um darauf aufmerksam zu machen, dass ein Haus nichts mit einem Zu Hause zu tun hat. Auf Englisch heißt es: "You can built a house but not a home". John Eldredge beschreibt in seinem Buch "Finde das Leben von dem du träumst" eine Seerobbe, die in der Wüste lebt. Sie kann überleben und eigentlich fehlt es ihr an nichts, außer dass Sie nicht zu Hause ist am See, wo eine SEErobbe hingehört und deswegen ist sie nicht glücklich.
Ich glaube jeder hat mal Tage an denen er sich wie ET auf der Erde fühlt oder eine Seerobbe in der Wüste. Aber wie kann man das ändern? Wo ist mein Zu Hause und was macht mein Zu Hause aus?
Ich liebe es wenn ich nach einer langer Zeit unter Fremden jemandem begegne, den ich gut kenne. Dieser Moment wenn du in diese gut bekannten Augen schaust. Es ist wie eine Erlösung von der Anspannung. Auf einmal ist jemand da, der dich kennt, vor dem du dich nicht verstellen musst, wo du nicht immer lächeln musst, um zu zeigen, dass es dir gut geht. Einfach fallen lassen, wohl fühlen.
Für mich ist Zu Hause definitiv an Menschen gebunden. Nicht unbedingt an alte Bekannte, manchmal lernt man jemanden gerade erst kennen und fühlt sich zu Hause. Aber es ist nie an einen Ort gebunden. Könnte ich alle Menschen, die ich liebe mitnehmen, würde ich überall hingehen.
Vielleicht ist zu Hause für dich ein Ort, eine Person, ein Glaube, ein Lebensgefühl, eine Familie oder sogar ein Haus.
Aber definitiv sollte ein Herz ein Zu Hause haben.
Die Seerobbe muss den Ort finden, an den sie hingehört. ET muss nach Hause fliegen um zu leben.
Ein Herz muss sein zu Hause finden, um Frieden zu finden, um Genuss des Lebens zu finden.
Das Buch von John Eldredge habe ich vor 5 Jahren gelesen und es hat mich ermutigt ein geordnetes Leben über den Haufen zu werfen und zu wagen nach meinem zu Hause zu suchen. Ich kann nicht behaupten, dass ich schon ankommen bin, aber ich kann jedem empfehlen den Weg nach Hause zu wagen.
Warum erzähle ich diese "herzzerreißende" Geschichte? Eigentlich nur um darauf aufmerksam zu machen, dass ein Haus nichts mit einem Zu Hause zu tun hat. Auf Englisch heißt es: "You can built a house but not a home". John Eldredge beschreibt in seinem Buch "Finde das Leben von dem du träumst" eine Seerobbe, die in der Wüste lebt. Sie kann überleben und eigentlich fehlt es ihr an nichts, außer dass Sie nicht zu Hause ist am See, wo eine SEErobbe hingehört und deswegen ist sie nicht glücklich.
Ich glaube jeder hat mal Tage an denen er sich wie ET auf der Erde fühlt oder eine Seerobbe in der Wüste. Aber wie kann man das ändern? Wo ist mein Zu Hause und was macht mein Zu Hause aus?
Ich liebe es wenn ich nach einer langer Zeit unter Fremden jemandem begegne, den ich gut kenne. Dieser Moment wenn du in diese gut bekannten Augen schaust. Es ist wie eine Erlösung von der Anspannung. Auf einmal ist jemand da, der dich kennt, vor dem du dich nicht verstellen musst, wo du nicht immer lächeln musst, um zu zeigen, dass es dir gut geht. Einfach fallen lassen, wohl fühlen.
Für mich ist Zu Hause definitiv an Menschen gebunden. Nicht unbedingt an alte Bekannte, manchmal lernt man jemanden gerade erst kennen und fühlt sich zu Hause. Aber es ist nie an einen Ort gebunden. Könnte ich alle Menschen, die ich liebe mitnehmen, würde ich überall hingehen.
Vielleicht ist zu Hause für dich ein Ort, eine Person, ein Glaube, ein Lebensgefühl, eine Familie oder sogar ein Haus.
Aber definitiv sollte ein Herz ein Zu Hause haben.
Die Seerobbe muss den Ort finden, an den sie hingehört. ET muss nach Hause fliegen um zu leben.
Ein Herz muss sein zu Hause finden, um Frieden zu finden, um Genuss des Lebens zu finden.
Das Buch von John Eldredge habe ich vor 5 Jahren gelesen und es hat mich ermutigt ein geordnetes Leben über den Haufen zu werfen und zu wagen nach meinem zu Hause zu suchen. Ich kann nicht behaupten, dass ich schon ankommen bin, aber ich kann jedem empfehlen den Weg nach Hause zu wagen.
Montag, 8. September 2014
Alte Schuhe sind überall!
Ich habe diese Schuhe geliebt! Ich mag die Farbe und die verspielten Besonderheiten, wie die Schleife an der Rückseite. Ich mag wie sie meinen Fuß aussehen lassen und was für eine Eleganz sie mir geben. Und tatsächlich hab ich gegenüber diesen Schuhen teilweise mehr Gefühle als gegenüber so manchem Menschen, der mir begegnet ist.
Aber um ehrlich zu sein, hatte ich sie nur ein einziges mal an und das auch nur bis meine Beine unter dem Tisch verschwunden sind. Sie passen einfach nicht zu mir. Sie passen nicht zum Rest meiner Kleidung, Sie tun mir weh und wenn ich sie anhabe, fühle ich mich wie eine, die ich gerne sein würde, die ich aber nicht bin.
Ganz im Gegensatz zu diesen Schuhen. Sie sind mein täglicher Begleiter. Sie passen wie angegossen. Zu Rock wie zur Hose. Mir ist es egal wie es aussieht, denn mit ihnen kann ich, ICH sein.
Es ist egal wie alt, schmutzig oder durchgetragen sie sind. Sie gehören zu mir. Sie sind täglich für mich da. Sie machen mich glücklich ohne, dass ich elegant, gutaussehend, verspieltsexy (ja das ist ein Wort) oder irgend etwas anderes versuche zu sein.
Für alle die es geschafft haben, sich durch den "kurzen" Gefühlsausbruch gegenüber meiner Schuhe zu lesen. Kommt hier die Hammer-Überraschung: ES GEHT GAR NICHT UM SCHUHE!
Es geht um die vielen Dinge und vorallem Menschen, die uns täglich begleiten.
Auf der Suche nach den schönen Leben, kommt es mir so vor, als ob das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist. Andere haben schönere Kleidung, andere haben einen besseren Job, andere haben einen schöneren Freund. Von außen betrachtet, ist vieles schön, was sich aber in meinem Leben als unpassend und schmerzhaft erweißt. So wie diese Schuhe. Und deshalb müssen sie gehen ! Aber Dinge, die sich im meinem Leben als treu, beständig und passend erwiesen haben, müssen bleiben. Und das sind nicht nur die durchgelatschten Schuhe sondern so vieles mehr, dass das Gras auf meiner Seite grüner macht.
Das bedeutet nicht, das Veränderung und Weiterentwicklung schlecht sind, sondern, dass die Werschätzung von Treue und Beständigkeit höher sein sollte.
Gute Freunde definieren sich nicht durch gutes Aussehen, ein guter Job definiert sich nicht durch mehr Geld, ein schönes Leben definiert sich nicht durch Abendteuer, Luxus und eine perfekte Familie.
Aber um ehrlich zu sein, hatte ich sie nur ein einziges mal an und das auch nur bis meine Beine unter dem Tisch verschwunden sind. Sie passen einfach nicht zu mir. Sie passen nicht zum Rest meiner Kleidung, Sie tun mir weh und wenn ich sie anhabe, fühle ich mich wie eine, die ich gerne sein würde, die ich aber nicht bin.
Ganz im Gegensatz zu diesen Schuhen. Sie sind mein täglicher Begleiter. Sie passen wie angegossen. Zu Rock wie zur Hose. Mir ist es egal wie es aussieht, denn mit ihnen kann ich, ICH sein.
Es ist egal wie alt, schmutzig oder durchgetragen sie sind. Sie gehören zu mir. Sie sind täglich für mich da. Sie machen mich glücklich ohne, dass ich elegant, gutaussehend, verspieltsexy (ja das ist ein Wort) oder irgend etwas anderes versuche zu sein.
Für alle die es geschafft haben, sich durch den "kurzen" Gefühlsausbruch gegenüber meiner Schuhe zu lesen. Kommt hier die Hammer-Überraschung: ES GEHT GAR NICHT UM SCHUHE!
Es geht um die vielen Dinge und vorallem Menschen, die uns täglich begleiten.
Auf der Suche nach den schönen Leben, kommt es mir so vor, als ob das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist. Andere haben schönere Kleidung, andere haben einen besseren Job, andere haben einen schöneren Freund. Von außen betrachtet, ist vieles schön, was sich aber in meinem Leben als unpassend und schmerzhaft erweißt. So wie diese Schuhe. Und deshalb müssen sie gehen ! Aber Dinge, die sich im meinem Leben als treu, beständig und passend erwiesen haben, müssen bleiben. Und das sind nicht nur die durchgelatschten Schuhe sondern so vieles mehr, dass das Gras auf meiner Seite grüner macht.
Das bedeutet nicht, das Veränderung und Weiterentwicklung schlecht sind, sondern, dass die Werschätzung von Treue und Beständigkeit höher sein sollte.
Gute Freunde definieren sich nicht durch gutes Aussehen, ein guter Job definiert sich nicht durch mehr Geld, ein schönes Leben definiert sich nicht durch Abendteuer, Luxus und eine perfekte Familie.
Montag, 1. September 2014
Warten...
Man sagt, dass warten zu müssen, eines der schlimmsten Dinge sei. Wahrscheinlich wegen der Machtlosigkeit in diesem Moment. Man kann nichts tun, nur warten. Die Situation ist nicht beeinflussbar und die Gedanken kreisen darum, was gleich passieren wird. Am schlimmsten ist es wohl, auf einen Moment zu warten, von dem man nicht weiß. ob es überhaupt irgendwann passieren wird.
Während ich also im Wartezimmer sitze und darauf warte dort weg zu kommen, werde ich, wenn ich weg bin wieder nur warten auf den nächsten Termin, die nächste Aufgabe.
Im Moment besteht mein Leben aus Wartezeit. Ich warte auf die Einladung zum Traumjob. Warte auf eine Idee was ich sonst noch aufregendes mit meinem Leben anstellen könnte, warte auf den nächsten Tag, die nächste Chance was neues zu beginnen. Man könnte es Semesterferien nennen. Man könnte es aber auch drohende Arbeitslosigkeit nennen.
Aber während der ganzen Warterei kommt mir eine Frage. Warum kann ich es nicht genießen? Wann haben wir verlernt freie Zeit zu genießen? Sie zum ruhen und Kraft holen zu nutzen.
Es ist so schwer abzuschalten. Wenn es ruhig um uns wird, sind die Gedanken am lautesten. Wir denken an die Zukunft, an die Vergangenheit, an so viele Möglichkeiten die wahrscheinlich nie stattfinden werden.
Wir warten auf den nächsten Augenblick und haben vergessen, den gegenwärtigen zu genießen.
Während ich also im Wartezimmer sitze und darauf warte dort weg zu kommen, werde ich, wenn ich weg bin wieder nur warten auf den nächsten Termin, die nächste Aufgabe.
Im Moment besteht mein Leben aus Wartezeit. Ich warte auf die Einladung zum Traumjob. Warte auf eine Idee was ich sonst noch aufregendes mit meinem Leben anstellen könnte, warte auf den nächsten Tag, die nächste Chance was neues zu beginnen. Man könnte es Semesterferien nennen. Man könnte es aber auch drohende Arbeitslosigkeit nennen.
Aber während der ganzen Warterei kommt mir eine Frage. Warum kann ich es nicht genießen? Wann haben wir verlernt freie Zeit zu genießen? Sie zum ruhen und Kraft holen zu nutzen.
Es ist so schwer abzuschalten. Wenn es ruhig um uns wird, sind die Gedanken am lautesten. Wir denken an die Zukunft, an die Vergangenheit, an so viele Möglichkeiten die wahrscheinlich nie stattfinden werden.
Wir warten auf den nächsten Augenblick und haben vergessen, den gegenwärtigen zu genießen.
Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Mönch
"Herr", fragten sie "was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du."
Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich."
Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: "Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?"
Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend, fügte der Meister nach einer Weile hinzu: "Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein."
Das Leben lädt nicht wie ein YouTube Video bei schlechter Internetverbindung. Es läuft einfach ohne Buffering und ohne Vorschau. Alles was uns übrig bleibt ist hinzuschauen und es zu ERLEBEN. Mit den Dingen die es gerade gibt und ohne auf den nächsten Augenblick zu warten
Und wenn das Leben "nur" eine Wartezeit zu bieten hat, dann ist sie Möglicherweise notwendig, um durchatmen zu können. Wer weiß wann es die nächste Gelegenheit zum durchatmen gibt.
Montag, 25. August 2014
Das Leben feiern
Da lacht es mir ins Gesicht. Nicht böse oder hämisch, sondern friedlich, wunderschön und voller Lebensfreude. Es zeigt sich von seiner besten Seite, das Gute Leben...
In Form von so vielen kleinen und großen Dingen, die mich in der vergangenen Woche herausgefordert, sanft umarmt oder mit "Hip Hip Hurra" in die Höhe geworfen haben.
Fazit der vergangenen Woche: ES LOHNT SICH DAS LEBEN ZU FEIERN! Nicht auf die Weise wie wir feiern kennen. Mit lauter Musik, Alhohol und excessivem Verhalten, das am nächsten Morgen wahnsinnig peinlich ist, aber als lustige Jugenderinnerung abgeheftet wird.
Es lohnt sich das Leben zu feiern als Geschenk Gottes an dich. Jedes Lachen, das du siehst wurde dort plaziert. Jede Umarmung, die du bekommt und gibst, wird ihre heilende Wirkung nie verfehlen. Jeder Sonnenuntergang und Aufgang, ist nicht nur perfekt gemalt sondern auch einen neue Chance für den schönsten Tag in deinem Leben, auch wenn der vergangene ein Disaster war.
Dan ein Filmmacher aus Südafrika fasste diesen Gedanken in einem wirklich sehenswerten Video zusammen.
Es lohnt sich die Augen aufzumachen, um zu erkennen, was DEIN Leben zu bieten hat.
Hier ein paar Dinge mit denen ich diese Woche gesegnet wurde.
Eine heiße Tasse Kakao mit jemandem, dem man alles erzählen und sich für nicht schämen muss.
Eine kostenlose und unterhaltsame Mitfahrgelegenheit um Zeit mit der Familie zu verbringen. Freunde zu haben die man vermisst :(
Freunde zu haben mit denen man immer noch verstecken spielen kann.
Eine Freundschaft bei einem Latte und Bruschetta vertiefen zu können.Freunde zu haben!
Dabei zu sein, wenn Menschen öffentlich dazu stehen woran sie glauben und positive Facebookposts darüber schreiben.
Ich hoffe ihr wisst meine lieben Mitmenschen, dass ihr die Geschenke seid, die mich zum feiern bringen.
In Form von so vielen kleinen und großen Dingen, die mich in der vergangenen Woche herausgefordert, sanft umarmt oder mit "Hip Hip Hurra" in die Höhe geworfen haben.
Fazit der vergangenen Woche: ES LOHNT SICH DAS LEBEN ZU FEIERN! Nicht auf die Weise wie wir feiern kennen. Mit lauter Musik, Alhohol und excessivem Verhalten, das am nächsten Morgen wahnsinnig peinlich ist, aber als lustige Jugenderinnerung abgeheftet wird.
Es lohnt sich das Leben zu feiern als Geschenk Gottes an dich. Jedes Lachen, das du siehst wurde dort plaziert. Jede Umarmung, die du bekommt und gibst, wird ihre heilende Wirkung nie verfehlen. Jeder Sonnenuntergang und Aufgang, ist nicht nur perfekt gemalt sondern auch einen neue Chance für den schönsten Tag in deinem Leben, auch wenn der vergangene ein Disaster war.
Dan ein Filmmacher aus Südafrika fasste diesen Gedanken in einem wirklich sehenswerten Video zusammen.
Hier ein paar Dinge mit denen ich diese Woche gesegnet wurde.
Eine heiße Tasse Kakao mit jemandem, dem man alles erzählen und sich für nicht schämen muss.
Freunde zu haben mit denen man immer noch verstecken spielen kann.
Ich hoffe ihr wisst meine lieben Mitmenschen, dass ihr die Geschenke seid, die mich zum feiern bringen.
Montag, 18. August 2014
La bonne Vie erwacht...
La bonne Vie ist das gute Leben! Ich kann es mir bildlich vorstellen wie es sich selbst präsentiert. Fast schon angeberisch, wenn die Menschen im schönsten Sonnenuntergang in Paris an der Seine sitzen und aus edlen Kristallgläsern Wein trinken. Und während sie auf einen neuen Job, ein neues Familienmitglied oder die Verlobung anstoßen, fühlt es sich hier in Dülmen so an, als würde "La bonne Vie" mir die Zunge herausstrecken, damit ich vor Neid erblasse.
Aber ich bin überzeugt, dass auch das Leben hier in Dülmen, im wunderschönen Münsterland, ohne Wein, Seine und Kristallgläser, das gute Leben ist. Genau zwischen Wollmäusen, die voll alleine kommen aber nie von alleine gehen und dem ständigen Wechsel zwischen Sonne und Gewitter, ist das Leben WUNDERSCHÖN.
Ich möchte "La bonne Vie" erleben genau an dem Ort, an dem ich gerade bin, mit der Person mit der ich gerade Spreche und in der Situation, die Gott für ich persönlich mit der ganzen Individualität, die sie enthält, kreiert hat.
Es ist eine Reise zur Erkenntnis der Schönheit und Perfektion des Lebens, die ich möglicherweise alleine gehe, vielleicht auch mit jemandem, der das hier liest. Wenn weitere Einträge folgen, dann sollten sie durchsetzt sein mit der Schönheit Gottes, des Glaubens, der Liebe... Wenn nicht, dann habe ich sie nicht gefunden...
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